…ist mein derzeitiges Projekt. Ich vernachlässige extrem meine Quadrate für die Decke, doch der Loop ist für gute Freundin und da hat dieses Projekt natürlich Priorität!Es macht mir sehr viel Freude diesen Loop zu stricken. Ich kann hier ein paar neue Techniken ausprobieren und das macht dieses Projekt besonders spannend, obwohl die Grund-Idee bei diesem Schal sehr simpel ist. Ich stricke einen Schlauch in Runden, der später zu einem Loop geschlossen wird. Man könnte also sagen, ich stricke einen Donut.
Gefunden habe ich diesen Loop auf verypink.com unter dem Namen „Sixes and Threes Cowl“. Das Video zu diesem Cowl ist sehr ausführlich und (obwohl es in Englisch ist) wirklich gut zu verstehen. Es führt durch alle wichtigen Techniken, die man für dieses Projekt braucht und ist somit auch für Anfänger geeignet. Leider kommt man an die ausgeschriebene Anleitung nicht so ohne Weiteres dran, aber die endgültigen Maße für das Projekt sind angegeben, so dass sich der Rest recht leicht berechnen lässt. Und ganz ehrlich, bei einem Schal kommt es auf ein oder zwei cm sowieso nicht an.
Umgerechnet ergibt sich für die Breite etwa 15 cm (für eine Runde also ein Umfang von 30 cm) und eine Länge von etwa 132 cm. Da der Loop aus 6 Blöcken besteht, ist der Rest dann mit den Zahlen aus der eigenen Maschenprobe einfacher Dreisatz. Ich benutze übrigens ein Baumwollgarn mit Nadelstärke 3,5. Man kann dafür ein Nadelspiel oder auch eine lange Rundstricknadel (Magic-Loop-Methode) verwenden. Oder wie im Video angegeben eine entsprechend kurze Rundstricknadel. Dies war dann auch meine Wahl und hab mir dann auch direkt eine bestellt.
Der provisorische Maschenanschlag war für mich ganz neu und da ich auch noch nie wirklich gehäkelt habe, somit auch eine ziemliche Herausforderung. Ich hab mich sehr schwer damit getan aus den Luftmaschen meine eigentlichen Maschen herauszustricken. Doch nachdem ich diese Hürde genommen und mich an die kurze Rundstricknadel gewöhnt habe, ging alles andere nach ein paar Runden wie von selbst. Jetzt bin ich bei den Streifen. Wichtig: Hinten die Spannfäden einmal umeinanderwickeln, dann klappt es auch recht gut mit der Fadenspannung bei den Farbübergängen!