Meine Decke: Smokmuster

DSCF5405Smokmuster sind eigentlich nichts anderes als Rippenmuster, wo bestimmte Maschen in regelmäßigen Abständen zusammengebunden werden. Ob bei oder nach dem Stricken ist letztendlich egal. Meistens wird das „Smoken“ aber schon beim Stricken erledigt. Ist später einfach mehr Arbeit.

Im Detail: Die Maschen, die geschmokt werden sollen, auf eine separate Hilfsnadel (z. B. eine Zopfnadel) heben. Dann diese Maschen mit dem Arbeitsfaden ein paar mal umwickeln und anschließend von der Hilfsnadel aus abstricken, so wie die Maschen erscheinen. Das wars auch schon. Sieht zwar aus wie ein Zopfmuster, ist aber keins! Eigentlich ist es ein unelastische Rippenmuster. Und somit zieht sich das spätere Strickstück dann auch ziemlich zusammen. Deshalb hier auf jeden Fall immer ein paar Maschen mehr anschlagen!

Übrigens die Anleitung für das grüne Muster (Smoked Rib) gibt es hier.

Noch ein…. ach ihr wisst schon

Nachdem ich jetzt so viel in meinen Projekten glatt rechts in Runden gestrickt habe und es auch immer noch tue, sind meine kleinen Quadrate mit Mustern für meine Decke doch eine nette Abwechslung – aber an sich auch nichts besonderes. Ich war also mal wieder auf der Suche nach einer richtigen Herausforderung! Kein einfaches schlichtes Muster das sich so schön nett bei Netflix nebenher stricken lässt und man keine Angst haben muss am Ende nur Murx fabriziert zu haben, nein! Ich wollte jetzt mal wieder ein Quadrat, das meine volle Aufmerksamkeit benötigt. Etwas neues, etwas schwierigeres! Und, ich hab was gefunden: Und…

DSCF5403…ich bin nur am fluchen. Hmpf, aber ich wollte es ja so! Also muss ich da wohl durch.

Ich stricke also „Bead Stitch“ aus der Reihe „Fancy Stitch Combos“ von verypink.com. Alle Reihen, auch die Rückreihen, sind gemustert (etwas worum ich normalerweise einen Bogen machen!) und in einer Reihe muss man ganz oft zwei Maschen links verschränkt zusammenstricken (zur Info: Ich hasse links verschränkt!). Es ist zum Fingerbrechen! Aber jetzt bin ich ehrgeizig und möchte das jetzt auch gerne schaffen.

Falls nun jemand Lust hat sich an diesem Muster zu versuchen, hier eine kleine Übersetzung für die englischen Abkürzungen:

  • k1 (knit one): eine Masche rechts stricken
  • k2tog (knit two together): zwei Maschen rechts zusammenstricken
  • yo (yarnover): ein Umschlag
  • ssk (slip, slip, knit): zweimal eine Masche wie zum Rechtsstricken abheben, die linke Nadel durch diese beiden Maschen stechen und die Maschen dann rechts verschränkt zusammenstricken (dies ist eine linksgeneigte Abnahme: Andere mögliche Techniken dazu im praktischem Vergleich findet ihr hier)
  • p2tog tbl (purl two together through the back loop): zwei Maschen links verschränkt zusammenstricken
  • p3 (purl three): drei Maschen links stricken
  • p3tog (purl three together): drei Maschen links zusammenstricken

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Und im Video sah alles recht unkompliziert aus…

Mal wieder ein Quadrat

Da ich in letzter Zeit so viel mit meinen aktuellen Projekten (Loop mit Streifen, RVO-Top) beschäftigt war, ist meine Decke viel zu kurz gekommen und so dachte ich mir: Es ist mal wieder Zeit für ein Quadrat! So schnell, mal eben, für zwischendurch. Und was soll ich sagen. Es ist gar nicht so einfach noch andere Muster zu finden, erstens die ich noch nicht gestrickt habe und zweitens die sich auch gut für eine quadratische Form eignen. Und so ging doch echt viel Zeit dafür drauf meine Musterbücher zu sichten und im Netz nach Mustern zu suchen. Doch natürlich gibt es noch unendlich viele schöne Muster: Die Qual der Wahl! Wahrscheinlich ist das eher das Problem! 😉

DSCF5393Nach langem Suchen bin ich dann doch in einem meiner Musterbücher fündig geworden: Genannt „Kleines Rippenmuster“ und ist eine Kombination aus tiefer gestochenen und abgehobenen Maschen. Sehr schön in blassem lila, wie ich finde.

Noch eine kleiner Hinweis: Diese Art von Mustern neigen sehr stark dazu sich zusammenzuziehen und so muss man doch um einiges mehr an Maschen anschlagen um auf die gleiche Breite wie z. B. bei glatt rechts zu kommen.

Meine Decke: Besondere Muster

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Diese speziellen Muster mit teilweise doch sehr außergewöhnlichen Techniken wollte ich auch noch vorstellen, nur lassen sich die Muster schlecht kategorisieren und so habe ich diese Muster für meine Decke einfach mal als besondere Muster zusammengefasst. Los gehts:

Ein gestrickter Baum! Ist das nicht wunderschön? Einfach nur eine Kombination aus Perlmuster, Verzopfungen und Noppen!

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In Runden gestrickt von innen nach außen auf einem Nadelspiel. Die Zunahmen einfach mit Umschlägen arbeiten, so erhält man auch gleich ein dekoratives Muster.

 

DSCF5167Bei diesem kraus rechten Muster wird in einer Reihe der Faden zweimal um die Nadel gewickelt bevor er durch die Masche gezogen wird. Dadurch entstehen lang gezogenen Maschen und das Quadrat könnte fast als Lochmuster durchgehen.

 

Chrysanthemenmuster: Zusätzlich zu den einzeln verkreuzten Maschen werden hier noch Schlingen mehrere Reihen tiefer durchgezogen und man erhält ein hübsches Blumenmuster (rechts).

Links: Gänseblümchenmuster oder auch als Daisy Flower Stitch bekannt.

DSCF5178Ein Muster mit Fallmaschen. Hierbei nicht erschrecken! Es werden erst mehrere Reihen gestrickt und dann später bestimmte Maschen gezielt fallen gelassen. Keine Sorge, hört sich vielleicht abenteuerlich an, aber es funktioniert!

 

Zum Schluss noch ein Herz mit mehreren Umschlägen gearbeitet. Hier der Videolink von elizzza zu dieser Technik.

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Meine Decke: Patentmuster

Von links nach rechts drei Patentmuster: Vollpatent, Halbpatent und ein Netzpatent.

Das einzigartige an Patentmustern ist, das diese Muster unglaublich dick und flauschig werden und meistens auch zwei attraktive Seiten haben und sich somit zum Beispiel toll für winterliche Schals eignen. Hier ein Link zu einer Videoanleitung für Vollpatent. Und hier direkt noch ein Link zum Halbpatent.

An sich ist das Prinzip (egal ob mit tiefer gestochenen Maschen oder mit Umschlägen gearbeitet) nicht schwierig und lässt sich auch recht schnell von der Hand stricken. (Ich persönlich bevorzuge die Methode mit den tiefer gestochenen Maschen, kommt aber auch sehr auf das Garn an!) Nur hat man sich einmal vertan oder gar eine Masche verloren, dann kommt man nur schwer wieder rein. Habe ich aus eigener Erfahrung bitter lernen müssen. Mein Tipp: Hierbei immer sehr konzentriert arbeiten! Oder eine mögliche Alternative bieten sogenannte „Lifelines“, wenn man auf Nummer sicher gehen möchte. Dafür ein dünnes Garn (z. B. Sockengarn) durch alle Maschen auf der Nadel ziehen und dann einfach weiter stricken. Dies alle paar cm so oft wiederholen wie man möchte. Hat sich dann nämlich ein kleiner Fehler eingeschlichen, kann man ohne Probleme bis zur Lifeline zurückribbeln und dann alle Maschen relativ einfach wieder auf die Nadeln bringen. Wenn man die Hilfsfäden doch nicht braucht, kann man sie später einfach wieder herausziehen. Die dazugehörenden Links mit Videotutorials zu Lifelines finden sich hier und hier.

Grundsätzlich gilt bei dieser Art von Mustern immer die Maschen besonders locker anzuschlagen und auch abzuketten. Denn Patentmuster gehen meist sehr in die Breite (also hier viel weniger Maschen anschlagen um auf die gleiche Größe wie die anderen Quadrate zu kommen!), wachsen beim Stricken aber nur langsam in die Höhe. Dementsprechend ist der Garnverbrauch auch sehr hoch, doch schließlich muss die schöne Flauschigkeit ja irgendwo her kommen. 😉

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Auch sehr schön sind nur einzeln gearbeitete Patentmaschen in Kombination mit anderen Mustern. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

 

Was ich selber noch nicht ausprobiert habe, mich jedoch total reizen würde, ist zweifarbiges Patent. Vielleicht etwas für ein nächstes Winterprojekt, wer weiß…

PS: Bei eliZZZa gibt es eine ganze Sammlung von Patentmustern!

Ach ja, und wer kein Problem mit Englisch hat, hier auch noch mal ein Link zu einer sehr informativen Seite: Broiche Stitch von Nancy Marchant! Aber nichts für Anfänger: Ich sage nur Abnahmen, Zunahmen, italienischer Maschenanschlag und Abketten und verschiedene Mustervariationen. Doch wenn es um die hohe Schule des einfarbigen und zweifarbigen Patents geht, ist man bei Nancy Marchant auf jeden Fall bei der richtigen Adresse!