Mein erster Pulli ist fertig!

Durch das heiße Wetter war mein Pulli jetzt doch noch etwas länger auf den Nadeln als eigentlich gedacht, aber was soll’s: Jetzt ist er fertig! Yay! Ich freue mich riesig und bin auch mächtig stolz drauf. 🙂

Geworden ist es jetzt ungefähr eine Größe 38. Gebraucht habe ich im Endeffekt von DROPS Paris 650g mit Maschenprobe und allem drum und dran. Bin aber doch froh, dass ich mir 700g besorgt habe, da es sonst doch mit dem Material echt eng geworden wäre. So habe ich auf jeden Fall noch etwas in Reserve und bin auf der sicheren Seite.

Für die Taille habe ich nach 5 cm nach den Abnahmen wieder Maschen zugenommen (wie oben bei der Raglanschräge nur mit zwei mittleren Maschen statt drei): 4x alle 2 cm, 1x nach 3,5 cm und dann noch einmal nach ca. 4,5 cm um eine sanfte Rundung für die Hüfte zu erreichen. Zum Schluss, als mein Pulli dann die gewünschte Länge hatte und mir auch zugegebener Maßen langsam das Garn ausging, habe ich die Maschenzahl dann noch auf eine Maschenzahl teilbar durch 4 angepasst, damit ich mit meinem 2-2-Rippenbündchen abschließen konnte. Insgesamt hat mein Pulli jetzt eine Länge von etwa 65 cm. Aber ich würde jedem empfehlen die Ab- und Zunahmen und die Länge ganz individuell auf den eigenen Körper anzupassen. Ich bin ein kleiner Sitzriese und habe einen recht langen Oberkörper, somit sitzt die Taille bei mir auch etwas tiefer als bei den meisten anderen.

Noch ein kleiner Tipp zum Vernähen von Baumwolle, den ich in einem Video von verypink.com gesehen habe: Nachdem ich die Fadenenden ein wenig vernäht habe, habe ich den Faden in zwei Hälften aufgeteilt und ein Fadenende unter einer Masche durchgeführt um dann die beiden Enden fest zu verknoten. Dadurch entsteht nur ein sehr kleiner Knoten, der nicht weiter stört, und der Faden ist fest im Gestrick verankert.

Fazit:

Ich bin sehr glücklich mit meinem ersten Versuch von einem Raglan von oben, vor allem da ich eigentlich ohne Anleitung gestrickt habe. Die Farbe ist sehr schön, er sitzt gut, ist bequem und durch die Baumwolle fühlt er sich auch toll direkt auf der Haut an. Und nachdem ich mich einmal dran gewöhnt hatte, hat es auch echt Freude gemacht die Baumwolle zu verstricken.

Insgesamt ist der Pulli aber auch recht schwer. Hey, es sind schließlich 650g Garn, die da verstrickt habe! Vielleicht werde ich beim nächsten mal ein Mischgarn verwenden, das eine etwas längere Lauflänge hat. Hätte den Vorteil, das der Pulli leichter wird und ich am Ende nicht so viele Fäden vernähen muss, was am Ende doch sehr lästig war. Vielleicht hätte ich auch die Raglenschräge nicht ganz so lang machen müssen, denn so viel Platz hätte ich um die Brust und unter den Achsel gar nicht gebraucht. Aber dafür ist er jetzt umso luftiger und bequemer. Mal schauen.

Das Prinzip vom Raglan hat mich auf jeden Fall begeistert und das wird nicht der letzte Pulli gewesen sein, den ich auf diese Art und Weise stricken werde!

 

Mein erster Pulli: Zwischenstand

Mein erster Pulli ist fast fertig!!! Er ist im Moment noch auf den Nadeln, aber es fehlt eigentlich nur noch ein Ärmel (und ein paar zu vernähende Fäden…) und eventuell noch ein bisschen spannen, doch dann ist es soweit und ich kann ihn endlich anziehen!

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Wie das nun mal so ist, die Vorfreude ist groß, man breitet sein Gestrick aus um zu sehen wie geworden ist oder um vielleicht den Fortschritt zu fotografieren. Man verschwindet kurz aus dem Zimmer (und ich denke alle Haustierbesitzer kennen das), und dann kommt man wieder und das allerliebste Schmusetier liegt mittig drauf! Bei mir natürlich nicht anders. Ganz besonders Emil ist ein Spezialist darin, sich genau dort breit zu machen und seine Haare überall dort zu verteillen, wo er es eigentlich nicht soll. Katze halt. Auch wenn ich stricke, liegt er am liebsten auf meinem Schoß. Dass das Stricken dabei etwas schwierig ist, ist ihm natürlich herzlichst egal. Nur dann schnurrt er wie wild und man kann ihm eigentlich nicht böse sein. Katze halt.

Und ganz ehrlich, ist ja schon süß, oder?

 

Mein erster Pulli: Ärmelmaschen stilllegen

So, das komplizierteste ist geschafft! Ab jetzt wird es einfach.

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Emil konnte es nicht lassen, er musste auch mit ins Bild!

Nach 19 cm kann ich jetzt die Ärmelmaschen stilllegen und anfangen den Körper weiter zu stricken. Dafür ziehe ich einfach einen weißen Faden durch die Ärmelmaschen und durch noch jeweils eine Raglanmasche an beiden Seiten. Jetzt kann ich das Ganze verknoten und die Ärmel sind gesichert und nicht mehr im Weg.

Um jetzt das Vorderteil mit dem Rückenteil zu verbinden, schließe ich die Runde nicht direkt, sondern schlinge noch zusätzlich je 8 Maschen auf. Diese 8 Maschen befinden sich dort, wo später die Achselhöhle sein wird, und soll verhindern, dass es später unter den Armen zu eng ist und kneift. Wie das im Detail geht, ist in diesem Video sehr gut erklärt.

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Und ab hier wird es langweilig: Für den Körper in Runden immer weiter, nur noch rechte Maschen bis man sie nicht mehr sehen kann, oder anders ausgedrückt, ab jetzt Netflix-Stricken! 😉

Meine Decke: Rechte und linke Maschen

 

Rechte und linke Maschen bilden die Grundlage fürs Stricken. Es ist erstaunlich welche Vielfalt von Mustern allein durch rechte und linke Maschen gebildet werden. Hier habe ich ein paar Strukturmuster zusammen gestellt, die ich unter anderem für meine Patchworkdecke verwendet habe.

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Kraus rechts

Dies ist das einfachste Muster überhaupt. Einfach alle Maschen rechts stricken!

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Perlmuster

Noch ein ganz klassiches Muster: Das Perlmuster. Hierfür in der Hinreihe immer rechte und linke Maschen im Wechsel stricken. In der Rückreihe dann versetzt, also jede linke Masche rechts und jede rechte Masche links stricken.

Eins meiner Lieblinge von meinen ganz einfachen Strukturmustern: Ein Herz mit einer quadratischen Umrahmung!

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Oder auch sehr schön, ein Schmetterling! Dies ist eigentlich ein Muster für ein Spültuch, aber ich finde es macht sich auch gut in meiner Decke. Das Muster habe ich übrigens von hier.

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